Pickel? Mach keinen Quatsch!

Pickel nicht ausquetschen!

Bei kleinen eitrigen Erhebungen auf der Haut wird oft viel falsch gemacht. Quetschen ist sicher der häufigste Fehler im Umgang mit Pickeln. Wer ein paar Tipps beachtet, kann es aber besser machen.

Sie sind fast so nervig und lästig wie Stechmücken: Pickel. Und genau wie mit den sirrenden Plagegeistern ist es auch mit den eitrigen Beulen ein weltweites Phänomen: Die meisten Menschen, die Pickel an sich entdecken, wollen sie so schnell wie möglich wieder loswerden.

Wer quetscht verliert – nur nicht den Pickel

Die Betroffenen quetschen kräftig an dem hässlichen Ding herum, um das entlarvende weiße Eiterpünktchen in der Mitte zu entfernen. Resultat: Jetzt fällt der Störenfried erst richtig auf, weil er meistens noch größer erscheint, und die Haut um ihn herum gleich mit rot wird. Statt den Pickel zu verlieren, gewinnt man im schlechtesten Fall ein paar Probleme hinzu. Wer sich richtig selbst helfen will, sollte ein paar wichtige Dinge bedenken.

Ein Pickel macht noch keine Akne

Für eine Selbstbehandlung ist es zunächst sehr wichtig zu wissen, um was für eine Art von Pickel es sich handelt, wenn man solch ein Gebilde bei sich entdeckt. Ein Pickel ist aber nicht immer gleich eine Akne. Zuerst muss man deshalb möglichst ausschließen, dass es eine der vielen möglichen Formen von Akne ist. Eine echte Akne muss nämlich vom Arzt angeschaut und therapiert werden.

Talgdrüse oder Haarbalg?

Bei einer Akne kommt es zur Bildung entzündlicher Pusteln. Betroffen sind in erster Linie die Talgdrüsen, also Drüsen der Haut, in denen sich der Talg staut und sich entzündet. Eine wichtige Unterscheidung ist diejenige zu Furunkeln. Dies sind Pickel, die vornehmlich in behaarten Bereichen auftreten, und bei denen sich eben nicht eine Talgdrüse, sondern der Haarbalg entzündet.

Bei Akne kommt es in der Regel zu vielen Pusteln auf einmal im Gesicht oder am Oberkörper. Furunkel treten oft einzeln oder sehr vereinzelt in besonders behaarten Bereichen wie dem Nacken, den Achselhöhlen oder an Gesäß und Genitalbereich auf. Im Gegensatz zur Akne kann man Furunkel im Frühstadium gut selber behandeln.

Bakterien sind mit im Spiel

Mediziner sprechen von „abszessartigen Hauterscheinungen“, wenn sie Akne-Pickel von anderen eitrigen Pusteln oder Beulen unterscheiden wollen. Hier sind in erster Linie Haarbalgentzündungen, Furunkel, Karbunkel und die Panaritien genannten Entzündungen von Finger oder Nagelbett zu nennen. Bei diesen sind an der Entstehung auch Bakterien beteiligt, insbesondere das Bakterium Staphylococcus aureus.

Die Erreger gelangen über winzige Verletzungen durch Rasierschnitte, Einspritzungen oder aufgescheuerte Stellen wegen zu enger Kleidung in tiefere Hautschichten. Dort können sie die Umgebung um einen Haarbalg herum infizieren. Die so entstandene Follikulitis verursacht dann Pusteln auf der Haut oder entzündete Knötchen um das betroffene Haar.

Gelangen die Bakterien noch tiefer, können sie das umliegende Hautgewebe um eine Talgdrüse entzünden, und ein so genanntes Furunkel entsteht. Mit spürbaren Folgen, denn das betroffene Hautareal schwillt an, wird rot, heiß und schmerzhaft. Verschmelzen mehrere Furunkel zu einem großen entzündeten Knoten, wird dieser Karbunkel genannt.

Kraftvoll ziehen statt gefahrvoll quetschen

Ist der entzündliche Prozess noch am Anfang, kann man selber aktiv werden. Zwar ist die vollständige Entfernung des Eiters das Hauptziel, damit ist aber auf keinen Fall gemeint, an den Pickeln herum zu quetschen! Ein „reifer“ Abszess öffnet sich meist von selber. Dann sollte aller Eiter entfernt werden, damit es nicht zu einer erneuten Entzündung kommt. Dies kann durch eine sehr angenehm riechende Zugsalbe mit hochaktivem Wirkstoff-Komplex aus natürlichem Lärchenterpentin und gereinigtem Terpentinöl erreicht werden, da diese den Eiter gründlich heraus „zieht“. Hierbei sind einige Tipps zu beachten.

Wie man Abszesse richtig selber salbt

Vor und nach der Behandlung werden die Hände mit desinfizierender Seife gründlich gereinigt. Vor dem Auftragen der Salbe muss die entzündete Stelle mit Alkohol desinfiziert werden. Je nach Größe der Stelle werden dann etwa zwei bis drei Zentimeter Abszess-Salbe aufgetragen und mit einer sterilen Wundauflage abgedeckt. Der Verband sollte etwa alle zwei Tage gewechselt werden.

Kräftig, verträglich und langfristig anwendbar

Eine Abszess-Salbe mit natürlichem Lärchenterpentin und gereinigtem Terpentinöl hat als Zugsalbe eine kraftvolle Wirkung und führt trotz eines beschleunigten Heilungsverlaufes zu einer sanften Linderung.

Weitere Vorteile: Ätherische Öle aus Rosmarin, Eukalyptus und Thymian sorgen für eine ausgezeichnete Hautverträglichkeit, und aufgrund der transparenten Beschaffenheit kann der Heilungsprozess gut beobachtet werden. Außerdem ist sie bei Akut-Bedarf, langfristig und prophylaktisch anwendbar. Bei größeren Abszessen im Gesicht und der Notwendigkeit einer Antibiotika-Behandlung ist selbstverständlich ein Arzt aufzusuchen.

Abszess-Salbe mit Lärchenterpentin

  • zieht Eiter kraftvoll heraus,
  • wirkt entzündungshemmend,
  • lindert sofort den Schmerz,
  • nimmt sofort Schwellung und Druck,
  • und verbessert schnell das Hautbild.

Tipp: Abszess-Salben mit ätherischen Ölen wie Eukalyptus, Rosmarin und Thymian sind besonders gut hautverträglich.

 Foto: © vladimirfloyd – Fotolia.com