Etwa 80 Prozent aller Frauen haben sie – hässliche Dellen an Po, Bauch und Oberschenkeln. Experten nennen diese Folgen eines schwachen Bindegewebes Cellulite, Laien sprechen eher von Orangenhaut.
Doch egal welchen Namen dieses Problem auch bekommt, Betroffene leiden meistens sehr darunter. Viele trauen sich aus Scham darüber nur noch in wallenden Gewändern vor die Tür. Schade, denn gegen das Schwächeln an Bauch und Po lässt sich einiges unternehmen.
Orangenhaut frustriert
„Eigentlich habe ich immer gedacht, dass Orangenhaut für mich kein Thema ist“, erzählt Sandra (38) aus Berlin. „Schließlich bin ich mit meinen 59 Kilo bei einer Größe von 1,70 Metern nicht gerade dick.“ Diese Überzeugung verlor die Mutter von 2 Kindern aber schlagartig, als sie sich mal wieder genauer im Spiegel betrachtete.
„Plötzlich habe auch ich so komische Dellen an meinem Po und den Oberschenkeln, die besonders bei bestimmten Bewegungen zu sehen sind“, gesteht sie und fügt frustriert hinzu: „Meine Shorts und alle kurzen Röcke kann ich jetzt wohl in die Altkleider-Sammlung geben.“
Kein gesundheitliches, sondern ein kosmetisches Problem
Sandras Reaktion ist typisch für Frauen, die Cellulite an sich entdecken müssen. Doch ganz so tragisch wie frau zunächst glaubt, ist die Körperveränderung gar nicht. Zunächst einmal sollten alle Betroffenen wissen, dass es sich hierbei nicht um eine Krankheit, sondern „nur“ um ein optisches bzw. kosmetisches Problem handelt. Der Grund für die unschönen Erscheinungen liegt im Aufbau des weiblichen Körpers.
Frauen haben ein dehnbareres Bindegewebe als Männer. Andernfalls könnten sie auch eine Schwangerschaft kaum überstehen. Hinzu kommt, dass ihre Fettschicht an Bauch, Po und Beinen stärker ist. Leider schieben sich diese Fettzellen gern in das weiche Gewebe und dehnen es aus. Folge ist dann die berühmt-berüchtigte Orangenhaut.
Silizium kann Beulen vertreiben
Doch dieses Ausbeulen lässt sich aufhalten. Eines der besten Mittel um die Festigkeit des Bindegewebes zu verbessern, ist neben gesunder, fettarmer Ernährung und viel Bewegung das allgemein als Kieselerde bekannte Siliziumdioxid. In gelöster Form sorgt es im Bindegewebe für Stabilität und rein äußerlich betrachtet für straffe Haut.
Den optimalen Silizium-Kick für das Bindegewebe kann aber auch gesunde Ernährung nur bedingt liefern. Darum raten Mediziner Patientinnen, die ein Mittel gegen ihre Cellulite suchen, zur regelmäßigen Einnahme von einem Kieselerde-Präparat (erhältlich in Reformhäusern und Apotheken).
Auch Sandra greift nun regelmäßig zur Kieselerde und ist mit der Wirkung so zufrieden, dass sogar ihre Shorts und Miniröcke vom Altkleider-Sack wieder in den Kleiderschrank zurückwandern dürfen. „Mein ganzer Körper fühlt sich irgendwie straffer an“, schwärmt sie. Ebenso begeistert ist sie von dem angenehmen Nebeneffekt der Kieselerde. Denn das darin enthaltene Silizium verbessert auch die Struktur von Haaren und Nägeln.
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Quelle, Foto Artikel: Elisabeth Wiesinger
