Erst die Sonnencreme und dann das Mückenschutzmittel?

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Die Antwort: Erst Anti Sun, dann Anti Mücke. Das richtige Mittel zur richtigen Zeit. So lautet das Motto für Sonnen- und Mückenschutz.

Viele lassen sich sehr viel Zeit mit der Auswahl des richtigen Sonnenschutzmittels. Tests zu den verschiedenen Produkten liegen in großer Zahl vor und werden ausgiebig studiert. Dasselbe empfiehlt sich auch mit Mückenschutzmitteln. Hier ist die Auswahl kleiner aber feiner. Wichtig ist nur: Die richtige Reihenfolge beim „Schutzprogramm“ einhalten!

Zwei auf einer Haut

Sonnenschutzmittel bewahren die Haut vor den Folgen schädlicher UV-Strahlen, Mittel gegen Mücken sollen verhindern, dass die Haut zum „Imbiss“ für surrende Blutsauger wird. Beide Mittel sind fast immer unerlässlich und zwar meistens gleichzeitig. Das gilt auch für die Nacht, wo oft ein kühlender Apres-Sun- Balsam aufgetragen wird.

Erst die Pflege und dann das Parfum

Damit beide ihre Aufgabe richtig erfüllen können sollte man folgendes beachten: Zuerst wird der Sonnenschutz aufgetragen und gleichmäßig verteilt. Erst wenn dieses vollständig eingezogen und die Haut wieder „trocken“ ist, kommt der auch Repellent genannte Mückenschutz an die Reihe.

Auch andere Hautpflegeprodukte sollten grundsätzlich vor dem Repellent aufgebracht werden. Der Grund: Die Mückenabwehrenden Substanzen müssen ungestört auf der Haut verdunsten um Wirkung zu erzielen. Merk-Tipp: Wie nach dem Duschen erst die Bodylotion und dann das Parfüm. A propos Parfüm: Mückenmittel der neuesten Generation duften bedeutend besser als früher – jedenfalls für Menschen.

Tipps für’s Sonnenbad

  • Nicht zu lange in die direkte Sonne
  • Besser im Halbschatten sonnen
  • Keine direkte Mittagssonne (12 bis 15 Uhr)
  • Leichte, helle Baumwollkleidung
  • Kleine Kinder gar keine pralle Sonne
  • Erst der Sonnen- dann der Mückenschutz
  • Ausreichend trinken (stilles Wasser)

Tipp gegen Mücken und Zecken: Es gibt kombinierte Mittel gegen Mücken und Zecken (z. B. Anti Brumm), die auch für Kinder geeignet sind.

Quelle: Ekkehard Brandhoff

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