Fisch und Meeresfrüchte

Fisch wie Lachs enthält wertvolle Omega-3-Fettsäuren

Fisch hilft der Gesundheit – die Meerestiere bekommen unserer Verdauung und enthalten große Mengen gesunder Fettsäuren. Experten empfehlen den Genuss von Fisch zweimal pro Woche. Welcher Fisch schmeckt am besten? Wir haben für Sie die gängigsten Fische unter die Lupe genommen.

Forelle

Bei Forellen unterscheiden wir zwischen Meer- oder Lachsforelle, Seeforelle und Bachforelle. Die drei Arten kommen fast nur noch in der Zucht vor. Die beste Forellenzeit ist in den Monaten von Mai bis Juli. Das Fleisch schmeckt dann am zartesten.

Im Handel kommen in erster Linie die aus Amerika stammenden Regenbogenforellen vor. Ihr Geschmack reicht nicht an die Bachforelle heran. Die Regenbogenforelle erkennen Sie am rötlichen Streifen längs der Seitenlinie. Das Fleisch der Forelle ist hell. Es ist zart im Geschmack. Wir braten Forellen in Butter gebraten, kochen oder dämpfen sie.

Garnelen

Garnelen gehören zu den die am weitesten verbreiteten Krustentiere auf unserem Speiseplan. Verwechseln Sie sie nicht mit Krabben! Sie unterscheiden sich von ihnen dadurch, dass sie einen langen Schwanz besitzen. Dieser ist sehr wohlschmeckend. Garnelen halten sich nur kurz, weshalb Fänger sie schon auf See kochen.

Sie erhalten Garnelen auch roh – mit oder ohne Kopf. Kaufen Sie sie frisch, achten Sie darauf, dass sie einen festen Panzer besitzen und einen typischen „Seegeruch“ abgeben. Entfernen Sie bei der Zubereitung den Darm der Garnele mit einem Messer durch den Rücken. Die bekannteste Garnele in unseren Breiten kommt aus derNordsee.

Heilbutt

Der Heilbutt ist der größte Fisch aus der Familie der Plattfische. Er zeichnet sich durch sein fettarmes Fleisch aus (weißer Heilbutt). Sie erhalten ihn portioniert in Form von Fischschnitten (frisch oder tiefgekühlt). Das Fleisch schmeckt sehr gut, wenn wir es dünsten oder dämpfen.

Der schwarze Heilbutt ähnelt der Art des weißen Heilbutt. Er hat fettes, festes und aromatisches Fleisch. Es eignet sich hervorragend zum Dünsten, Schmoren und Braten. Im Handel erhalten Sie es oft geräuchert.

Hering

Der Hering unterscheidet sich nach Saison in Fett- und Eiweißgehalt. Frische Heringe (grüne Heringe) kommen von Juli bis Dezember in den Handel. Der Hering ist ein Fisch mit festem Fleisch, kräftigem Geschmack und kleinen Gräten. Genießem Sie ihn gebraten oder in einem Kräuter- oder Weinsud gegart. Wir verarbeiten Hering auch in Marinaden (Rollmops, Bismarckhering, Brathering).

Beliebt sind Heringsfilets in Saucen. Gesalzene Heringe, im Ganzen geräuchert, nennen wir Bückling. Als Matjes bezeichnen wir den „jungfräulichen“ Hering , der noch nicht gelaicht hat. Er wird von Mai bis Juli gefangen und ist sehr fettreich.

Kabeljau

Gelangt der Kabeljau als Jungfisch oder aus der Ostsee in den Handel, heißt er Dorsch. Wir kaufen ihn als Frischfisch. Sein Fleisch ist mit 0,2% Fett sehr mager und zart im Geschmack. Kabeljau ist einer der jodreichsten Seefische. Bereits mit 125g decken den Tagesbedarfs ab.

Die Zubereitungsmöglichkeiten für Kabeljau sind vielfältig. Braten Sie ihn in Butter, grillen oder dünsten Sie Ihn. Getrockneter Kabeljau ist unter dem Namen Stockfisch bekannt. Zusätzlich gesalzen nennen wir ihn Klippfisch.

Krabben

Die Krabben gehören den kurzschwänzigen Krebsen an. Sie werden oft mit den Garnelen verwechselt, die aber lange Schwänze besitzen. Im Handel sind verschiedene Arten von Krebsen erhältlich, zum Beispiel der 30 cm grosse Taschenkrebs oder der bis zu 60 cm grosse Königskrebs. Wegen ihrer begrenzten Haltbarkeit werden die Krabben meistens auf den Krabbenkuttern gekocht. In den südlicheren Landesteilen kann man oft nur das Krabbenfleisch kaufen.

Lachs

Lachs kennen wir silberfarben mit dunklen Flecken unter dem Namen Salm. Der im Handel angebotene Lachs stammt vorwiegend aus der Zucht. Das Fleisch ist rosa und besitzt einen kräftigen Geschmack. Lachs gehört zu den fettesten Fischsorten.

Abhängig von der Art schwankt der Fettgehalt zwischen acht bis 13%. Lachssteak eignet sich gut zum Braten. Ganzer Lachs schmeckt sehr gut, wenn wir ihn gedünstet oder pochiert oder in Folie garen. Wir finden Lachs auch in geräucherter Form.

Seelachs nennen Kenner auch Köhler. Die Deutschen verzehren diesen Fisch am meisten. Eingefärbt und in hauchdünne Scheiben geschnitten dient er als Lachsersatz. Der Handel bietet ihn sowohl frisch als auch tiefgekühlt an. Das Fleisch des Seelachs ist fest , mit wenig Gräten und weist einen kräftigen Geschmack auf. Das Seelachsfilet entwickelt beim Braten ein gutes Aroma

Rotbarsch

Der Rotbarsch ist ein beliebter Seefisch. Er erhält seinen Namen durch sein rosafarbenes Fleisch. Das Fleisch ist fest und wohlschmeckend. Im Durchschnitt wird der Fisch 40 cm lang. In den Handel gelangt er meist tiefgefroren und filetiert. Rotbarsch eignet sich hervorragend zum Braten. Auch gedünstet, gebacken oder geräuchert ist er sehr schmackhaft.

Plattfische

Die Scholle (Goldbutt genannt) gehört zu den bekanntesten Plattfischen. Junge Exemplare nennen wir „Maischolle“. Sie erkennen die Scholle durch ihre roten Punkte auf der braunen Augenseite. Das Fleisch ist weiß und fein. Es weist viele Gräten auf, die Sie leicht entfernen. Scholle kaufen wir frisch oder tiefgekühlt, im Ganzen oder filetiert. Lecker schmeckt Scholle, wenn sie goldbraun in Butter gebraten wird.

Seezunge gehört zu den feinsten Plattfischen. Sie gilt als Delikatesse. Frisch erhalten Sie Seezunge im Ganzen oder als Filet. Sie kommt auch gefroren auf den Markt. Mit nur 1,4% Fett ist sie ein sehr fettarmer Fisch. Würzen Sie sie nicht zu kräftig,m den zarten Geschmack nicht zu zerstören. Am besten schmecken Seezungen, die wir im Winter fangen.

Thunfisch

Thunfisch lebt in allen Teilen der Weltmeere. Der große Thunfisch erreicht eine Länge von drei Metern und ein Gewicht von 300 kg. Frisch kaufen wir ihn als Filet – ansonsten in der Konserve, eingelegt in Öl oder Salzwasser. Thunfisch gehört zu den fetten Fischarten. Die fettarmen Teilstücke sind fest und dunkelrot. Als Steak eignet er sich zum Braten und Grillen.

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