Unbeschwert durch die Wechseljahre

Auch mit sanfter Medizin lassen sich Allergien bekämpfen.

Mit den Wechseljahren beginnt für Frauen ein neuer Lebensabschnitt: Die Hormonproduktion lässt nach, und der Körper stellt sich auf einen anderen Lebenszyklus ein. Oft geht das mit Befindlichkeitsstörungen einher.

Was tun bei Beschwerden?

Es ist eine Phase, in der Frauen sich mit einer positiven, freien Lebensgestaltung auseinandersetzen könnten. Doch circa die Hälfte empfindet die Wechseljahre stattdessen als qualvollen Einschnitt. Am Häufigsten klagen die Betroffenen über Hitzewallungen, Schweißausbrüche und unruhigen Schlaf. Bei etwa jeder dritten Frau treten diese Beschwerden in der ersten Phase der Wechseljahre auf.

Ohne Vorankündigung empfindet die Frau dann ein Gefühl aufsteigender Hitze. Hände und Unterarme werden stärker durchblutet. Im Gesicht, am Hals und an der Brust bilden sich unter Umständen rote Flecken. Neben diesen typischen Wechseljahrsbeschwerden klagen Frauen beispielsweise über Schwindelgefühle, Durchblutungsstörungen, geschwollene Fußgelenke und Kopfschmerzen. Viele leiden dazu unter verminderter Leistungsfähigkeit, Angstzuständen und depressiven Verstimmungen.

Grundsätzlich gilt: Jede Frau muss zunächst für sich entscheiden, ob sie auftretende Beschwerden akzeptieren oder etwas dagegen unternehmen möchte. Dank unterschiedlicher Therapieformen ist es heute möglich, die mit der Hormonumstellung verbundenen Störungen der Wechseljahre erfolgversprechend zu behandeln. So entscheiden sich nach Rücksprache mit dem Frauenarzt heute viele Betroffene für eine so genannte Hormonersatz-Therapie.

Hormone helfen bei den Wechseljahren

Seit künstliche Hormonpräparate aufgrund möglicher Nebenwirkungen ins Gerede gekommen sind, setzen immer mehr Frauen auf natürliche Pflanzenhormone. Gerade in den Wechseljahren ist die sanfte Alternative aus der Natur eine Option. Die pflanzlichen Inhaltsstoffe wirken genauso wie Hormone aus dem Chemielabor. Und sie haben einen entscheidenden Vorteil: Sie sind nicht so stark dosiert.

Und vor allem haben sie nicht deren Nebenwirkungen, weil sie nicht an den Hormonrezeptoren in den Fortpflanzungsorganen und im Brustgewebe „andocken“. Die positiven Wirkungen pflanzlicher Hormone sind trotzdem überzeugend: Sie schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie vor Osteoporose und senken den Cholesterinspiegel. Hier hält die Natur viele wirkungsvolle Pflanzenextrakte bereit, die regulierend in die körperlichen Abläufe eingreifen.

So eignen sich bei Hitzewallungen, Schlaf- und Konzentrationsstörungen beispielsweise Präparate aus Traubensilberkerzen-Extrakt und Mönchspfeffer (Apotheke). Zur Behandlung von innerer Unruhe und Schlafstörungen helfen Johanniskraut-Produkte. Frauen, die sich während der Wechseljahre gesund und vollwertig ernähren, unterstützen eine eventuelle medikamentöse Behandlung auf diese Weise nachhaltig.

Wer unter Schweißausbrüchen leidet, sollte auf Süßigkeiten verzichten. Denn Schokolade & Co. rufen unter Umständen Blutzuckerschwankungen hervor, die den Stoffwechsel belasten. Frisches Obst, viel Gemüse, Milch- und Vollkornprodukte hingegen versorgen den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Und die braucht er dringend zu Beginn des neuen Lebensabschnitts.

Widmen Sie sich Ihrer Haut

Die Haut spürt die Veränderungen im Hormonhaushalt – und zeigt das. Sie braucht jetzt ein Plus an Fett und Feuchtigkeit. Gönnen Sie sich und Ihrer Haut eine gut auf Ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmte Pflegeserie. Machen Sie in Apotheken einen Hauttest und lassen Sie sich eine optimale Pflege zusammenstellen.

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