Natürliche Mittel gegen Allergien

Laufende Nase im Frühling? Das könnte Heuschnupfen sein.

Allergische Atemwegserkrankungen sollten konsequent behandelt werden, um eine Verschlimmerung zum Asthma zu verhindern. Wir klären wichtige Fragen zum Thema Naturheilkunde und Allergie.

Was kann ich gegen Pollenallergie tun?

Mit einer naturheilkundlichen Vorsorgestrategie können Sie die Allergie bei der Wurzel packen und in der nächsten Pollensaison eine Abschwächung der Symptome erreichen: Nehmen Sie zum einen ganzjährig größere Mengen an Omega-3-Fettsäuren auf, indem Sie mindestens zweimal pro Woche Seefisch essen oder täglich Lachsölkapseln einnehmen.

Beginnen Sie drei Wochen vor der Pollenflugsaison mit der Einnahme eines Zinkpräparats. Zinkmangel begünstigt unter Umständen Allergien. Und wenn die ersten Beschwerden auftreten, hilft ein homöopathisches Breitband-Antiallergikum (wie z.B. Klosterfrau Allergin). Es lindert die akuten Symptome und dämpft langfristig die Allergieneigung.

Gibt es eine Möglichkeit, die Allergie zurückzudrängen?

Herkömmliche Nasensprays und Tabletten lindern zwar die Symptome der Allergie – gegen ihre Ursachen wirken sie jedoch nicht. Dagegen setzen homöopathische Medikamente grundlegend an. Als sehr wirksam gilt die Adhatoda-Pflanze, auch Indisches Lungenkraut genannt: Homöopathisch angewendet kann sie zur Linderung der Akutbeschwerden beitragen und eine allgemeine Stärkung der Abwehr und Selbstheilungskräfte ermöglichen.

Ich leide das ganze Jahr unter Heuschnupfen. Ist das möglich?

Unter Umständen reagieren Sie nicht mehr nur auf Pollen allergisch, sondern ebenso auf Hausstaubmilben. Diese mikroskopisch kleinen Spinnentiere kommen selbst bei sorgfältiger Hygiene in jedem Haushalt vor. Ihren Ausscheidungen entrinnt man also nicht. Sie verursachen bei empfindlichen Menschen Dauerschnupfen, Hustenanfälle und Niesattacken. Treten die Beschwerden speziell morgens und verstärkt in Innenräumen auf, deutet das auf eine Hausstauballergie hin.

Was kann ich als Allergiker tun, damit mein Baby keine Symptome entwickelt?

Um das Risiko für eine erblich bedingte Allergie zu senken, sollte Ihr Kind in den ersten zwei Lebensjahren weder Fisch noch Eier, Nüsse oder Sojaprodukte essen. Bieten Sie diese hochallergenen Nahrungsmittel erst danach in kleinen Portionen an. Wenn Sie Raucher sind, geben Sie es bitte auf – zumindest in der Wohnung. Verzichten Sie auf Haustiere, und übertreiben Sie es nicht mit der Hygiene: Zu viel Sauberkeit erhöht das Allergierisiko.

Quelle: Ratgeber aus Ihrer Apotheke

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