Im Winter braucht unser Viren-Schutzschild zusätzliche Abwehrhelfer

Ein Mann in einem winterlichen Park

Im Winter bei Kälte ist unser Immunsystem am angreifbarsten – um nicht krank zu werden, sollten Sie zusätzliche Abwehrhelfer und Tipps zur Immunstärkung beachten.

Am wichtigsten:

Der Verzicht auf alles, was die Abwehr schwächt. Dazu gehören etwa Zigaretten – die Rauchpartikel greifen unter anderem die Schleimhäute im Nasen-Rachen-Raum an. Auch Ärger belastet das Immunsystem. 15 Minuten Negativstress kosten den Körper 200 bis 250 Milligramm Vitamin C. Fettreiche Ernährung reduziert die Leistungsfähigkeit des Immunzentrums im Darm.

Sanften Ausdauersport wie Radfahren oder strammes Walking dagegen verbucht die Körperabwehr als Abwehrhelfer und Immunstärkung. Der Sport setzt einen Reiz, der die weißen Blutkörperchen zur Immunstärkung aktiviert. Besonders effektiv für die Immunstärkung ist regelmäßiges Schwimmen. Dieser Abwehrhelfer trainiert die Fresszellen im Blut und verstärkt ihre Aktivität um bis zu 30 Prozent.

In die Wiege gelegt.

Saunieren dient der Immunstärkung. Der Heiß-Kalt-Wechsel fördert die Durchblutung, Abwehrzellen gelangen rascher vor Ort. Der beste Abwehrhelfer für die Immunstärkung wird uns buchstäblich in die Wiege gelegt: der Schlaf. Nachts regeneriert sich das Immunsystem und es repariert beschädigte Zellen.

Forscher in Lübeck stellten fest: Probanden, die nach einer Hepatitis-Impfung wach bleiben mussten, bildeten nur halb so viele Antikörper wie Geimpfte, die in die Kissen sinken durften. Letztere verfügten auch künftig über einen besseren Schutz!

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