Langlauf – Mehr Spaß beim Wintersport

Langlauf in einer Winterlandschaft

Langlauf ist das Nordic Walking des Winters, sagen viele Sportexperten. So wie sich das schnelle Gehen mit Stöcken zu einem Massensport entwickelt, finden auch viele Menschen Gefallen daran, den Spuren einer Loipe zu folgen. Mit etwas Übung kann jeder auf den schmalen Brettern durch den Schnee gleiten. Auch im Flachland reicht die weiße Pracht für den Langlauf meist aus.

Langlaufen eignet sich für Menschen jeder Altersgruppe. Die Sportart regt den Kreislauf an und beugt Herz- sowie Kreislauf-Erkrankungen vor. Verspannungen lösen sich ebenfalls. Beim gleichmässigen Dahingleiten muss niemand befürchten seine Gelenke zu überlasten. Das Risiko von Zerrungen oder Muskelfaserrissen ist niedrig. Wer aber glaubt, Langlaufen sei eine seichte Sportart, der irrt. Pro Stunde werden dabei bis zu 800 Kilokalorien verbraucht – wir verbrennen die gleiche Menge Fett wie beim Laufen

Bleiben Sie locker

Die kontinuierliche Arbeit der Muskeln bringt Anfänger tüchtig ins Schwitzen. Der Körper verliert dadurch Mineralstoffe. Es ist wichtig, diesen Verlust auszugleichen. Das Mineral Magnesium koordiniert die Zusammenarbeit zwischen Nerven und Muskeln.

Der Körper speichert bis zu 25 Gramm Magnesium in den Muskeln. Ein Mangel führt zu Muskelkater und Wadenkrämpfen. Nehmen Sie zusätzliches Magnesium ein, um beim Wintersport locker zu bleiben. Micro-Pellets, die sofort im Körper aktiv werden (z. B. Biolectra Magnesium Direkt), eignen sich am besten.

Gute Vorbereitung ist das A und O

Langlauf fällt leichter, wenn Sie Ihren Körper schrittweise auf die ungewohnten Belastungen vorbereiten. Mediziner empfehlen gezielte Gymnastik (z.B. in Sportvereinen und an Volkshochschulen). Hier drei übungen zum Ausprobieren:

Für den Gleichgewichtssinn und die Oberschenkelmuskeln: Stehen Sie auf einem Bein (Knie leicht angewinkelt) und beugen Sie den Oberkörper nach vorn. Schwingen Sie das andere Bein locker nach vorn und hinten. Wiederholen Sie die Übung zehn mal pro Bein.

Diese übung macht fit für Abfahrten auf der Strecke: Gehen Sie in die Abfahrtshocke (Fußsohlen ganz auf dem Boden, Knie im 90-Grad-Winkel gebeugt). Schwingen Sie ihre angewinkelte Arme und federn Sie gleichzeitig in den Knien.

Beweglichkeit der Knie und der Hüften: Stellen Sie Ihre Füsse parallel aneinander und beugen Sie die Knie. Halten Sie Ihren Oberkörper leicht geneigt. Drehen Sie die Knie abwechselnd nach links und rechts und schwingen Sie Ihre Arme gegengleich.

Nützliche Tipps für Langläufer

Kaufen Sie als Anfänger keine komplette Langlaufausrüstung. Leihen Sie Schuhe und Ski lieber aus. Diese Vorgehensweise erlaubt es, die Freizeitbeschäftigung Langlauf zunächst preiswert auszuprobieren. Die richtige Bekleidung verbessert das Wohlbefinden beim Skiwandern. Ideal sind Sportunterwäsche, Rollkragenpulli und Weste, atmungsaktive Jacke und Treckinghose. Vergessen Sie die Sonnenbrille nicht!

Verstauen sie in einem leichten Rucksack heißen Tee und eine Kleinigkeit zu essen für unterwegs. Wärmen Sie sich vor dem Start fünf Minuten auf: Gehen Sie auf der Stelle und kreisen Sie mit den Schultern. Marschieren Sie ein kurzes Stück und schwingen Sie mit den Armen schwingen. Sehen Sie von Dehnübungen ab.

Genug trinken

Wer Sport treibt, schwitzt. Dabei verliert der Körper Wasser. Bei reichlich Bewegung ist es wichtig, regelmäßig und viel zu trinken. Mediziner empfehlen mindestens zwei Liter pro Tag.  Magnesiumreiche Mineralwässer, Gemüsesäfte, fettarme Milch, Fruchtsaftschorlen und Kräutertees eignen sich. Tipp: Nehmen Sie schon vor dem Sport größere Mengen Flüssigkeit auf. Der Körper legt Reserven an. Trinken Sie bei längeren Trainingseinheiten zwischendurch. Das vermeidet Leistungsschwächen.

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