Radfahren – Regt den Kreislauf an und schont die Gelenke

Ein älteres Ehepaar macht eine Radtour

Wer nach einer Alternative zum Nordic Walking sucht, sollte sich aufs Fahrrad schwingen. Radfahren bleibt eine der beliebtesten Freizeitsportarten. Die körperliche Verfassung spielt im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten eine viel kleinere Rolle, und wer Zeit mitbringt, kann beim Radeln nicht nur das Fitness-Plus für sich verbuchen, sondern sieht viel von der Landschaft.

Warum ist Radfahren so gut geeignet?

Radfahren findet an der frischen Luft statt, regt den Kreislauf an und baut durch die lang anhaltenden, zyklischen Bewegungen Stress ab. Es ist sehr gesund und ideal zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Das flotte Strampeln wirkt belebend, kräftigt den Rücken und die Beinmuskulatur. Ein Radfahrer verbraucht pro Stunde etwa 400 Kilokalorien und verbrennt damit so viel Fett wie beim Joggen. Ärzte schätzen die Sportart deshalb, weil sich die Belastung für die Gelenke in Grenzen hält. Etwa 80 Prozent des Körpergewichts tragen Sattel, Lenker und Pedale; das entlastet die oft strapazierten Kniegelenke.

Radfahren stärkt die Gelenke

Die gleichförmige Bewegung stärkt den Gelenkknorpel. Bei so intensiver Muskelarbeit fließt Schweiß. Gerade Anfänger verlieren dabei reichlich Flüssigkeit. Dabei perlt nicht nur Wasser aus den Poren: Mit jedem Liter Schweiß rinnen zehn Gramm Mineralstoffe davon. Eines dieser Salze stellt Magnesium dar.

Das lebensnotwendige Element spielt für die Koordination unserer Bewegungen eine entscheidende Rolle. Mediziner sprechen vom „Muskel-Mineral“, weil Magnesium für eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Nerven und Muskulatur sorgt.

Der Körper eines Erwachsenen speichert insgesamt rund 25 Gramm. Etwa ein Viertel davon befindet sich im Gewebe von Bizeps & Co. Wird der wertvolle Mineralstoff knapp, kommt es zu Verspannungen und Verhärtungen. Damit steigt nicht nur das Risiko eines Muskelkrampfes, sondern auch die Verletzungsgefahr.

Übertreiben Sie es nicht!

Wer als Gelegenheitssportler gleich mit Volldampf einsteigt, erhält unter Umständen direkt die Quittung: Schmerzhafte Wadenkrämpfe drohen – und am nächsten Tag ein böser Muskelkater. Solche Beschwerden vermeiden Sie bei guter Vorbereitung. Dazu gehört nicht nur ein angepasster Trainingsaufbau mit steigender Belastung, sondern eine gesunde und vollwertige Ernährung mit ausreichend Vitalstoffen.

Magnesium spielt dabei eine wichtige Rolle. Es entspannt die Muskulatur und beugt so wirksam Krämpfen und Muskelkater vor. Das heute übliche Essverhalten deckt unseren Magnesiumbedarf  kaum. Im Durchschnitt erreichen wir nicht die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene Tagesmenge von 300 bis 400 Milligramm.

Kommt es während sportlicher Aktivität oder nachts im Schlaf zu schmerzhaften Muskelkontraktionen, liegt ein akuter Mineralstoffmangel vor. Praktisch sind Micro-Pellets (Biolectra Magnesium Direct, Apotheke). Den Beutel aufreissen und ohne Flüssigkeit auf der Zunge zergehen lassen. Die Beutel passen in jede Jackentasche und eignen sich bestens für unterwegs.

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