Tinnitus

Fachbegriffe aus dem Bereich Medizin verständlich erklärt.

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Tinnitus-Patienten hören Geräusche oder Töne unterschiedlicher Lautstärke und Höhe, für die es keine ersichtliche äußere Quelle gibt – sie können von anderen Menschen nicht wahrgenommen werden.

In seltenen Fällen, etwa bei einer sackartigen Erweiterung der Halsschlagader, lässt sich das Geräusch mit einem Stethoskop messen. Auslöser gibt es viele: Durchblutungsstörungen, chronische Lärmschädigung, Schädel-Hirnverletzungen, Medikamente, Stoffwechselerkrankungen oder seelische Probleme. Für die Therapie gilt: Je schneller die Behandlung erfolgt, umso größer sind die Erfolgsaussichten.

Kann der Arzt den Auslöser ermitteln, lassen sich die Ohrgeräusche gut behandeln. Wenn nicht, beschränkt sich die Therapie meist auf das Verabreichen durchblutungsfördernder Medikamente oder das Überdecken der Geräusche durch eine sogenannte Tinnitus-Maske. Weitere Möglichkeiten sind: Die Sauerstofftherapie, die Tinnitus-Retraining-Therapie, die Behandlung mit Hilfe der Stimmanalyse oder die Akupunktur.

Gesundheits-ABC: Buchstabe T