Vergiftung

Fachbegriffe aus dem Bereich Medizin verständlich erklärt.

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Eine Vergiftung kann zahlreiche Auslöser haben: Reinigungsmittel, verdorbene Lebensmittel, chemische Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel. Aber auch Gase und Drogen vermögen den Körper auf ähnliche Weise zu schädigen.

Entscheidend sind die Menge des Giftstoffes, die Giftart und “die Einwirkungszeit. Gift kann über das Verdauungssystem und die Atemwege in den Organismus gelangen. Gefährliche Substanzen sollten daher immer verschlossen und fern von Kindern aufbewahrt werden. Eine Vergiftung äußert sich häufig durch unspezifische Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Bewusstseinstrübungen, eventuell auch Bewusstlosigkeit, Schwindel, Durchfall und Kreislaufbeschwerden.

Besteht der Verdacht einer Vergiftung, muss sofort der Notarzt verständigt werden: Ohne Anweisung von Fachpersonal ist weder Erbrechen herbeizuführen, noch sollte der Patient etwas zu trinken bekommen. Bei Vergiftungen, die durch sogenannte Kontaktgifte (z.B. Schädlingsbekämpfungsmittel) erfolgten, muss der Ersthelfende auch an seine eigene Gesundheit denken und darf deshalb nicht beatmen. Wenn Unsicherheit besteht, ob eine Substanz giftig ist oder nicht, kann die Giftnotzentrale um Rat gefragt werden. Die Telefonnummer ist bei der Auskunft erhältlich.

Gesundheits-ABC: Buchstabe V