Besenginster

Verschiedene Heilpflanzen und eine daraus gewonnene Tinktur

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Der gemeine Besenginster gehört zu den Schmetterlingsblütengewächsen. Seine Blätter sind dreizählig gefingert, wobei die obersten ungeteilt sind. Die Blüten stehen einzeln oder zu zweit.

Sie sind blattachselständig, goldgelb und werden 2 bis 2,5 cm lang. Die aufrechten Stängel  des Besenginster sind wie die Äste kantig-gefurcht. Die Blätter sind weichhaarig.

Anwendung

Anwendungsgebiete: Funktionelle Herz- und Kreislaufbeschwerden

Dosierung (soweit nicht anders verordnet:

  • Tagesdosis: wässrig-ehanolische Auszüge entsprechend 1-1,5 g Droge
  • Art der Anwendung: Wässrig-ethanolische Auszüge zum Einnehmen.

Hinweise

Wechselwirkung mit anderen Mitteln: Die Verabreichung der Droge kann aufgrund ihres Tyramingehalts bei gleichzeitiger Behandlung mit MOA-Hemmstoffen zu einer Blutdruckkrise führen.

Literatur

  • Bundesanzeiger
  • Braun, Frohne „Heilpflanzenlexikon“, 6.Auflage ; Gustav Fischer Verlag
  • Deutschmann F, Hohmann B, u.a. „Pharmazeutische Biologie“, 3. Aufl.; Gustav Fischer Verlag Stuttgart 1992

Lateinische und sonstige Namen

  • Cytisus scoparius
  • Spartium scoparium
  • Besenginster

Nebenwirkung

Nicht bekannt.

Vorkommen

Herkunft: Mittel- und Südeuropa, auch Südafrika, USA

Wirkstoffe

Besenginsterkraut, bestehend aus den oberirdischen Teilen von Cytisus scoparius, sowie dessen Zubereitungen enthalten höchstens 1 mg/ml Spartein.

Wirkung

Die biogenen Amine wirken sympathomimetisch und blutdrucksteigernd. Spartein dämpft die gesteigerte Reiz- und Erregbarkeit im Reizleitungssystem und verbessert den venösen Rückfluss.

Heilpflanzen-Lexikon: Buchstabe B