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Folsäure (lateinisch: folium – Blatt), wurde erstmals aus Spinatblättern isoliert, besitzt jedoch eine sehr große biologische Verbreitung. Ihre drei Hauptbestandteile sind: Glutaminsäure, 4-Aminobenzoesäure und ein Derivat der heterocyclischen Ringverbindung Pteridin.
Folsäure ist die Vorstufe des Coenzyms Tetrahydrofolsäure. Tetrahydrofolat dient als mittelbarer Überträger von C1-Gruppen in einer Reihe komplexer enzymatischer Reaktionen
Hinweise
Mit einem Folsäuremangel geht in den meisten Fällen auch ein Vitamin B12 – Mangel einher.
Literatur
- Cornelia A. Schlieper „Grundfragen der Ernährung“ ; Verlag Dr. Felix Büchner
- Prof. Dr. K. Klein, Vitamine, Schneider-Verlag Hohengehren, 1996
Lateinische und sonstige Namen
- Folsäure
- Folacin
Nebenwirkung
Empfehlungen pro Tag:
- unter 1 Jahr: 40-80µg
- 1 – 13 Jahre: 120-240µg
- ab 13 Jahre: 300µg
- Schwangere: 600µg
- Stillende: 450µg
Präparate
- Vitacin Früchtetee + 10 Vitamine – Erdbeere (Quieta)
- Vitacin Früchtetee + 10 Vitamine – Waldfrucht (Quieta)
- Vitacin Früchtetee + 10 Vitamine – Orange (Quieta)
- Bad Heilbrunner Multivitamine für Kinder Kautabletten
- Bad Heilbrunner Vitamin B Komplex Kapseln
- Bad Heilbrunner Bärenstärker Kindertee
- Bad Heilbrunner Multivitamine plus Mineralien plus Spurenelemente Brausetabletten
- Citrus Fruchtfasern mit Multivitaminen (Kneipp)
Vorkommen
Große biologische Verbreitung; erstmals entdeckt in Spinatblättern.
Wirkung
Ein Mangel an Folsäure führt zu einer Anämie (Blutarmut), bei der sich die roten Blutkörperchen nicht richtig entwickeln. Das Vitamin Folsäure besitzt selbst keine Coenzymaktivität. Sie wird jedoch enzymatisch zu ihrer aktiven Form (Tetrahydrofolsäure) reduziert. Tetrahydrofolat dient als mittelbarer Überträger von C1-Gruppen in einer Reihe.