Niaoulibaum

Verschiedene Heilpflanzen und eine daraus gewonnene Tinktur

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Anwendungsgebiete: Katarrhe der oberen Luftwege.

Dosierung (soweit nicht anders verordnet):

Innere Anwendung:

  • Einzeldosis 0,2 g
  • Tagesdosis 0,2-2 g
  • ölige Nasentropfen: 2-5% in Pflanzenöl.

Äußere Anwendung:

  • Ölige Zubereitungen 10-30%
  • Art der Anwendung: Droge sowie andere galenische Zubereitungen zum Einnehmen sowie zur äußeren Anwendung.

Hinweise

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:

Niauliöl enthält 35-60% Cineol. Cineol bewirkt eine Induktion des fremdstoffabbauenden Enzymsystems in der Leber. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann deshalb abgeschwächt und/oder verkürzt werden.

Gegenanzeigen:

  • Innere Anwendung: Entzündliche Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich und im Bereich der Gallenwege; schwere Lebererkrankungen.
  • Äußere Anwendung: Bei Säuglingen und Kleinkindern sollten Niauliöl-haltige Zubereitungen nicht im Bereich des Gesichts, speziell der Nase aufgetragen werden.

Literatur

  • Bundesanzeiger
  • Braun, Frohne „Heilpflanzenlexikon“, 6.Auflage ; Gustav Fischer Verlag

Nebenwirkung

In seltenen Fällen können nach Einnahme Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten.

Vorkommen

Herkunft: Neukaledonien

Wirkstoffe

Niauliöl, bestehend aus dem durch Wasserdampfdestilation der frischen Blätter gewonnenen ätherischen Öl von Melaleuca viridiflora, sowie dessen Zubereitungen in wirksamer Dosierung. Die Droge enthält 35-60% Cineol.

Wirkung

Pharmakologische Eigenschaften, Pharmakokinetik, Toxikologie: In vitro antibakteriell; hyperämisierend (Durchblutung fördernd)

Heilpflanzen-Lexikon: Buchstabe N