Rotbusch

Verschiedene Heilpflanzen und eine daraus gewonnene Tinktur

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Der Rooibos-Strauch erreicht eine Höhe von bis zu 2 m.

Seine Blätter sind nadelförmig und von hellgrüner Farbe, die Blüten sind klein und gelb.

  • Blütezeit: vFrühling und Frühsommer

Anwendung

  • Anwendungsgebiete: In der Volksmedizin wird die Droge verwendet gegen Schlaflosigkeit, Hautleiden (Ekzeme), Magen- und Darmleiden, als Spasmolytikum (krampflösendes Mittel) und Antiallergikum.
  • Dosierung und Art der Anwendung: Der Rooibos-Tee wird aufgebrüht wie Schwarzer Tee: Man übergießt etwa 2 g Teeblätter mit 150 ml kochendem Wasser und läßt ihn 5-10 Minuten ziehen.

Literatur

  • Braun, Frohne „Heilpflanzenlexikon“, 6. Auflage; Gustav Fischer Verlag
  • Franz-Christian Czygan „Rotbusch-Tee derzeit en vogue“, in: Deutsche Apotheker Zeitung Nr. 45 (1998)

Lateinische und sonstige Namen

  • Rooibos

Präparate

  • Bad Heilbrunner Rooibos Coffeinfreier Rotbusch-Masai-Tee

Vorkommen

  • Herkunft: Südafrika, westliches Kapland

Wirkstoffe

Rooibos-Tee besteht aus den fermentierten Blattstückchen und Zweigspitzen von Fabacee Aspalathus linearis (Burm.f.) Dahlg. Die Droge enthält 4-5 % hydrolisierbare Gerbstoffe, in geringen Mengen Catechin-Gerbstoffe, C-Glykosylflavone, Flavonol-3-0-Glykoside, C-Glucoside der Dihydrochalkone Asphalathin und Nothofagin, in geringen Mengen ätherische Öle und Spuren von Vitamin C und Mineralstoffen.

Wirkung

Die Droge hat möglicherweise eine schwach spasmolytische (krampflösende) und antiallergische Wirkung.

Heilpflanzen-Lexikon: Buchstabe R