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Zink kommt in nennenswerten Mengen vor in der Iris und der Retina des Auges, in den Langerhansschen Inseln, den Knochen, der Leber und den Haaren.
In den Erythrozyten des Bluts kommt ist eine geringe Menge Zink gespeichert.
Anwendung
Symptome eines Zinkmangels sind Appetitlosigkeit, erhöhte Infektionsgefahr und verzögerte Wundheilung. Der Mangel kann durch die Ernährung mit zinkreichen Lebensmitteln gedeckt werden. Der höhere Bedarf in der Laktationszeit wird durch eine erhöhte Resorption von Zink aus der Nahrung ausgeglichen.
Hinweise
Eine überhöhte Zinkaufnahme kann zu Eisen- und Kupfermangel führen. Lebensmittel dürfen nicht in verzinkten Gefäßen aufbewahrt oder zubereitet werden, da giftige Zinksalze entstehen können, die eine akute Vergiftung hervorrufen können. Eine weitere Folge ist die chronische Anämie.
Beim Ausmahlen von Getreide muss mit hohen Zinkverlusten gerechnet werden. Der Komplex aus Histidin und Cystein beeinflußt die Resorption von Zink positiv. Verschlechtert wird die Resorption von Phytat und Phosphat.
Literatur
- Cornelia A. Schlieper „Grundfragen der Ernährung“ ; Verlag Dr. Felix Büchner
Nebenwirkung
Tagesbedarf 12 – 15 mg
Präparate
- Biolectra ZINK Brausetabletten
- Biolectra ZINK LUTSCHTABLETTEN
- Biolectra ZINK Direct(mit Histidin plus Vitamin C, Micropellets)
- Bad Heilbrunner Multivitamine plus Mineralien plus Spurenelemente Brausetabletten
- Unizink
- Curazink
Vorkommen
Aus tierischen Produkten kann Zink besser verwertet werden als aus pflanzlichen Lebensmitteln. Viel Zink ist in Fleisch, Fisch, Vollkorn (Verluste beim Ausmahlen) und Gemüse.
Wirkung
Zinkionen sind Bestandteil verschiedener Enzyme und wirken als Enzymaktivator bei der Insulinspeicherung und im Immunsystem.
