Wie gut sind Selbstbräuner?

Mit Selbstbräuner holt man sich ohne Strandurlaub eine schöne Hautfarbe.

Freuen Sie sich auf das Frühjahr, auf kurze Ärmel und Röcke? Mancher denkt beim Blick in den Spiegel: Die Haut ist zu blass. Dafür gibt es Selbstbräuner. Ein bisschen auf Gesicht und Körper und schon sind Sie gebräunt wie nach dem Urlaub!

Für natürliche Bräune sorgen Pigmente in der Haut. Das UV-Licht animiert sie. Bei einem Selbstbräuner reagiert ein synthetischer Zucker (DHA) mit den Eiweißen der Hornschicht der Haut und färbt sie. Die Bräune hält drei bis fünf Tagen lang.

Wie wenden wir Selbstbräuner an?

Tragen Sie den Selbstbräuner nach dem Duschen und einem Ganzkörper-Peeling auf. Stärker wirken getönte Bräuner. Sie verleihen der Haut innerhalb kurzer Zeit eine leichte Tönung. Sie sehen sofort, ob die Farbe gleichmäßig aufgetragen ist. Wichtig ist in jedem Fall: Sparen Sie die Augenbrauen und den Haaransatz beim Auftragen aus., um Flecken zu vermeiden! Nach zwei bis drei Stunden zeigt die Haut eine schöne Tönung.

Verschiedene Produkte für einzelne Körperzonen oder Hauttypen?

Selbstbräuner fürs Gesicht enthalten weniger bräunende Wirkstoffe. Für den Körper gibt es unterschiedlich intensive Produkte: Bei trockener Haut verwenden Sie am besten eine pflegende Lotion. Seit einiger Zeit enthalten manche Selbstbräuner den Wirkstoff Erythrulose. Er sorgt für einen natürlichen Hautton und trocknet die Haut nicht aus. Bei fettiger oder Misch-Haut bringen fettfreie Gelees oder Cremes das gewünschte Ergebnis.

Schützen Selbstbräuner vor der Sonne?

Nein. Der Wirkstoff DHA bietet keinen ausreichenden Schutz. Er schützt zwar vor UVA-Strahlen, aber nicht vor UVB- und DNS-Schäden. Selbstbräuner stellen eine gesunde Alternative zum Solarium dar. Sie sorgen für Bräune, ohne die Haut UV-Strahlen auszusetzen.

Quelle: Lenz 3/2005

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