Das Gehirn braucht Sauerstoff

Bis zum Jahr 2050 soll sich die Zahl der Alzheimerpatienten verdoppelt haben. Aber auch gesunde Personen haben öfter Schwierigkeiten, sich Dinge zu merken. Die Grundlage für Lernen und Gedächtnisleistungen sind Verbindungen zwischen Nervenzellen.

Wer Sport treibt, denkt besser

Bei einer Studie an der University of California, San Francisco verglichen Wissenschaftler die sportliche Aktivität und die Gehirnleistung: Nach sechs bis acht Jahren waren die körperlich Aktiven geistig fitter als die eher bequemeren Studienteilnehmer/innen.

Der Grund könnte in einer gesteigerten Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gehirns liegen. Denn Hirnleistungsstörungen beruhen in vielen Fällen auf einer schlechten Durchblutung des Gehirns. Vor diesem Hintergrund erscheint es bedenklich, dass sich laut Weltgesundheitsorganisation WHO nur jeder fünfte Erwachsene ausreichend bewegt.

Sauerstoff für die grauen Zellen

Die Gedächtnisleistung bleibt allerdings nur erhalten, wenn die kleinsten Gefäße im Gehirn ebenso gut durchblutet sind. Damit erhalten die Zellen ausreichend Sauerstoff. B-Vitamine spielen eine herausragende Rolle für unser Gehirn und das Nervensystem: Sie sorgen für den Abbau giftiger Stoffwechselprodukte im Blut, die das Alzheimerrisiko stark erhöhen.

Andere Vitamine und Mineralstoffe schützen die Zellen vor schädliche Radikalen, die z. B. bei Stress entstehen. Internist Dr. Haist erklärt: „Sauerstoff kurbelt die Energieproduktion in den Zellen an. Voraussetzung dafür ist aber eine optimale Versorgung mit Vitalstoffen.“ B-Vitamine senken ein Abbauprodukt des Eiweißstoffwechsels. In einer Studie an 1092 Männern und Frauen stellte sich heraus, dass die Vitamin-B-unterversorgten Personen häufiger an Alzheimer litten.

Baum aus der Urzeit gegen Gedächtnisschwäche

Der Ginkgo-Baum existiert seit mehr als 200 Millionen Jahren. In Asien wird er seit Tausenden von Jahren als Heilpflanze genutzt. Ginkgo fördert die Durchblutung und beeinflusst vermutlich den Gehirnstoffwechsel günstig. Die positiven, medizinischen Eigenschaften des Ginkgo-Baumes sind heute in vielen Fachartikeln führender Forscher belegt.

In einer Studie des New York Institute for Medical Research half die Einnahme von Dragees aus Ginkgo-biloba-Extrakt, den geistigen Zustand von Alzheimer-Erkrankten zu erhalten. Wir empfehlen die Einnahme von Ginkgo bei:

  • Durchblutungsstörungen
  • Gefäßschäden
  • Verbesserung der Hirndurchblutung
  • Arteriosklerose
  • Vorbeugung gegen Herzinfarkt und Schlaganfall
  • Schlafstörungen
  • Nervosität, Ängste, Konzentrationsschwäche
  • Gegen vorzeitiges Altern