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Schon etwa 200 Millionen Jahre gibt es den Ginkgobaum, der vielerorts am Straßenrand oder in Parks angepflanzt wird. Seit Jahrhunderten werden die Blätter des Ginkgobaumes als traditionelle Medizin verwendet. Die Blätter für Arzneimittel stammen von buschartigen Ginkgopflanzen, die auf Plantagen wachsen.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe der getrockneten Ginkgoblätter werden in einem aufwändigen Verfahren standardisiert zu Tabletten und Dragées verarbeitet. So ist nachvollziehbar, dass sich Ginkgo-Tees aus Blättern kaum zur Eigentherapie eignen. Dabei ist es wichtig die Trockenextrakt-Präparate über mehrere Wochen einzunehmen. Bei regelmäßiger Einnahme verbessert sich die Fließfähigkeit des Blutes, auch im Gehirn.
Warum wirkt Ginkgo so gut?
In den Blättern findet sich ein Spektrum potenter Flavonoide. Flavonoide sind pflanzliche Vitaminbegleitstoffe, die die Wirkung der Vitamine (besonders Vitamin C + E) verstärken. Und gerade aus diesem Zusammenwirken der heilkräftigen Substanzen, die die Natur in idealer Weise kombiniert hat, ergibt sich die durchblutungsfördernde Wirkung von Ginkgo biloba.
Alle Substanzen des Ginkgo-Extrakts haben jede für sich sehr gute Eigenschaften. Aber keiner dieser Einzelstoffe wies die Wirkung des Gesamtextraktes auf. Auch hier zeigt uns die Natur wieder einmal, dass sie durch intelligente Kombinationen mehrerer Stoffe die nutzbringende Wirkung erkennbar potenziert und steigert.
Wellness-ABC: Buchstabe E
