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Meditation leitet sich vom lateinischen medias (Mitte) oder/und vom lateinischen meditatio (Nachsinnen, in Gedanken vertieft sein) ab. Unter Meditation werden Techniken verstanden, die geeignet sind, einen Bewusstseinszustand herbeizuführen, der in entscheidenden Punkten vom normalen Tagesbewusstsein abweicht.
Meditation ist die Konzentration auf einen Gegenstand oder einen Gedanken. Dieser Gegenstand der Betrachtung wird sozusagen allein in die Mitte unserer Aufmerksamkeit gestellt und erfüllt unser gesamtes Bewusstsein.
Bei einer Meditation – unabhängig von der praktizierten Technik – konzentriert sich der Meditierende in der Regel auf einen visuellen, olfaktorischen, akustischen oder gedanklichen Reiz und bemüht sich, diesen Gegenstand seiner Betrachtung alleine in seinem Wachbewußtsein zu fixieren und alle anderen Reize und Gedanken aus seinem Bewusstsein auszuschließen.
Meditation darf nicht mit Entspannungstechniken wie Autogenes Training verwechselt werden. Es bestehen nur geringe Gemeinsamkeiten. Autogenes Training wirkt als Selbstkonditionierungsmaßnahme eher symptomatisch, beruhigt den Geist und lässt innere Spannungen einfach „vergessen“, Meditation dagegen schärft die Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit und die Ausgeglichenheit des Bewusstseins.
Auch Meditation kann als Selbsthypnose eine bestimmte Form von Trance bewirken, jedoch sind die typischen suggestiven Entspannungsmethoden zielgerichtet auf Entspannung ausgerichtet, während die Meditation dem Anschein nach zuerst ziellos ist. Das Selbst wird durch Meditation gestärkt und die Suggestibilität vermindert.
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