Gesünder wohnen – gute Luft im Innenraum

Ein stilvoll eingerichtetes Wohnzimmer

In Häusern und Wohnungen kommen eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien zusammen: Holz, Teppiche, Farbanstriche sowie Polstermöbel mit ihren Klebern, Leimen und Beschichtungen. Praktisch überall können gesundheitsschädliche Chemikalien auftreten, die noch nach Jahren in die Raumluft übertreten.

Gerade Möbel können auf Grund ihrer großen Oberfläche als eine wesentliche Quelle für die Belastung der Innenraumluft in Frage kommen. Vor allem gibt es einen Summeneffekt: Erst mehrere Möbel zusammen führen zu bedenklichen Schadstoffkonzentrationen. Also schon beim Kauf auf umweltverträgliche Möbel achten.

Formaldehyd in der Täfelung

Ende der 80er‑Jahre gerieten Spanplatten in die Diskussion, weil sie zu große Mengen an Formaldehyd an die Raumluft abgaben. Dies verursacht Reizungen in Auge und Nase und kann sogar zu Husten und Atembeschwerden führen. Viele Hersteller halten mittlerweile die Grenzwerte ein. Dennoch sollte der Heimwerker bei Innenausbauten mit Holz auf die entsprechenden Emissionswerte oder auf den Blauen Engel achten. Dann kann er sicher sein, dass die Produkte Formaldehyd lediglich in unbedenklichen Mengen abgeben.

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