Schwermetalle & Co. sind heimliche Krankmacher

Süßwasseralgen wachsen auf Felsen im See

Wir wissen alle, dass es mit unserer Umwelt und somit mit unserer Ernährung oft nicht zum Besten steht. Folge sind unter anderem Allergien oder Atemwegserkrankungen. Bei sensiblen Menschen, wie der Dänin Ida Teilberg, treten häufig Symptome auf, die unsere Schulmedizin weder erklären noch beheben kann.

Idas Leidensweg begann in ihrem Sommerurlaub 2002 am Meer. Die junge Frau bekam merkwürdige rote Pusteln. Erst fünf, dann zehn und schließlich war ihr ganzer Körper mit dem Ausschlag bedeckt. „Ich nahm an, es würde sich um eine Hautreaktion auf das Meerwasser handeln und die Pusteln würden von allein wieder verschwinden“, erinnert sich die attraktive Dänin.

Sie irrte sich gewaltig. Die juckenden roten Stellen blieben ihr nach dem Urlaub erhalten und machten ihr das Leben schwer. „An Schlaf war nachts wegen der vielen schmerzenden Stellen und des nicht enden wollenden Juckreiz kaum noch zu denken“, erläutert Ida ihre verzweifelte Situation.

Mediziner konnten keinen Grund für Idas Krankheit entdecken

Daraufhin suchte sie Hilfe. Zunächst beim Hausarzt, später bei einem Hautarzt. Doch die Mediziner konnten keinen Grund für Idas Krankheit entdecken. Und auch die von ihnen verordneten Medikamente verschafften ihr keine Linderung.

Zu den körperlichen Beschwerden kam eine starke seelische Belastung. „Der Ausschlag hat mich völlig entstellt“, berichtet die junge Frau und man merkt, dass sie noch heute mit Schaudern an die Zeit zurückdenkt. „Es fiel mir immer schwerer unter Menschen zu gehen, denn ich wusste genau, dass sie mich voller Ekel anstarren würden.“

Hilfe aus der Heilpraxis

In dieser verzweifelten Situation riet ein Heilpraktiker Ida, den Grund für ihre Erkrankung über eine Haar-Mineralanalyse herausfinden zu lassen. „Ehrlich gesagt, glaubte ich nicht wirklich an diese Methode“, gibt sie zu. „Doch schaden konnte es ja schließlich auch nicht.“

Und geschadet hat ihr die Haaranalyse sicher nicht. Vielmehr wurde dadurch endlich der Grund für ihr nicht enden wollendes Leiden ermittelt: Schwermetalle. Genauer gesagt hatten sich in Idas Körper Schwermetalle wie Quecksilber, das unter anderem durch ihre Amalgam-Plomben in ihrem Organismus gelangt war, angelagert und verursachten diesen hässlichen Ausschlag.

Was Quecksilber in unserem Körper anrichten kann:

Quecksilber wird von unserem Körper in der Regel nicht verdaut oder ausgeschieden, sondern lagert sich in unserem Gewebe und unseren Organen an. Und jede kleine Dosis erhöht dann die Giftmenge. Irgendwann ist die Belastung dann so groß, dass es zu Vergiftungssymptomen wie

  • allergische Reaktionen, die Hautausschläge, Müdigkeit und Kopfschmerzen hervorrufen
  • Störungen der Fortpflanzung, etwa Schäden am Sperma, Geburtsschäden und Fehlgeburten
  • Schädigungen des Gehirns, die zu Beeinträchtigung des Lernvermögens, Persönlichkeitsänderungen, Tremor, Veränderungen der Sehkraft, Taubheit, fehlender Muskelkoordination und Gedächtnisverlust führen können.

Eine grüne Perle gegen das Gift

Um Idas Körper von diesem Gift zu befreien, verordnete ihr der Heilpraktiker eine Entgiftungskur mit einem Präparat aus Süßwasseralgen (Chlorella pyrenoidosa). Laut einer Studie des Arbeitskreises Umweltanalytik der Universität Tübingen führt der Verzehr dieser Algenpräparate (aus der Apotheke) zu einer erhöhten Quecksilberausscheidung im Stuhl.

„Zunächst stand ich diesen Algen eher skeptisch gegenüber“, beschreibt Ida ihre damalige Einstellung. „Doch inzwischen nenne ich sie nur noch meine grüne Perle.“ Eine erste Verbesserung ihres Hautbilds bemerkte die Dänin bereits nach einigen Tagen der regelmäßigen Einnahme des Algenpräparates. Und nach ein paar Wochen waren die Pusteln endgültig verschwunden.

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