Bluterkrankheit

Fachbegriffe aus dem Bereich Medizin verständlich erklärt.

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Die Bluterkrankheit (med. Hämophilie) tritt meist schon im Kindesalter auf. Es handelt sich um eine erblich bedingte Neigung zu Blutungen, die nicht unbedingt einer äußeren Einwirkung bedürfen.

Sie lassen sich in der Regel nur schwer stillen, weil ein wichtiger Gerinnungsfaktor im Blut fehlt. Die Krankheit wird über das X-Chromosom vererbt und trifft daher überwiegend Männer. Durch den fehlenden Gerinnungsfaktor sind Bluter bereits durch kleine Verletzungen gefährdet und müssen viele Tätigkeiten (z.B. Sport) sehr bewusst und vorsichtig ausüben. Je nach Schweregrad der Erkrankung müssen die Betroffenen lebenslang Präparate mit dem Gerinnungsfaktor spritzen. Bei leichteren Defekten ist dies nicht unbedingt nötig.

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Gesundheits-ABC: Buchstabe B