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Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit wurde bereits 1920 entdeckt. In aller Munde ist sie allerdings erst seit einigen Jahren.
Grund ist das Auftauchen einer Variante, die wahrscheinlich durch den Verzehr von BSE-verseuchtem Rindfleisch auf den Menschen übertragen wird. Beide Formen werden durch Prionen ausgelöst. Das sind körpereigene Eiweiße, die sich durch Genmutationen oder Infektionen verändert haben. Im Gegensatz zu anderen Krankheitserregern können ihnen Desinfektionsmittel, Chemikalien und Hitze von 100 Grad Celsius nichts anhaben.
Im Krankheitsverlauf kommt es zu Schlaf- und Gedächtnisstörungen sowie zu Persönlichkeitsveränderungen. Durch die schlimmen Gehirnschädigungen werden die betroffenen Patienten mit der Zeit dement. Die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit führt grundsätzlich zum Tod.
Weitere Informationen: Creutzfeldt-Jakob-Katastrophe fällt aus
