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Das Down-Syndrom ist auf einen Gen-Defekt zurückzuführen: In jeder Zelle sind 47 anstatt der üblichen 46 Chromosomen vorhanden.
Genauer gesagt: Das 21. Chromosom ist drei- statt zweimal zu finden. Betroffene Kinder haben meistens ein flaches, breites Gesicht und leicht schräg stehende Augen. Wegen dieses Aussehens wird auch heute noch der Begriff Mongolismus verwendet. Meist verfügen sie über verminderte intellektuelle Fähigkeiten.
Außerdem leiden sie oft unter Herzfehlern, Seh- und Hörstörungen, Fehlentwicklungen im Magen-Darm-Trakt und gelegentlich auch an Leukämie. Das Risiko, ein Kind mit einem Down-Syndrom zu gebären, steigt mit dem Alter der Mutter. Darum wird allen Schwangeren ab 35 eine Chromosomenanalyse angeboten. Durch eine frühe Behandlung der Kinder gelingt heute eine sehr gute Integration.
Weitere Informationen: Arbeitskreis DOWN-Syndrom e.V.
