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Fluorid wird in den Zähnen und Knochen des menschlichen Körpers gespeichert.
Anwendung
Durch Fluorgaben über einen längeren Zeitraum (Tabletten, Zahnpasta) kann die Kariesanfälligkeit gesenkt werden.
Hinweise
Bei einer Fluoridzufuhr von 2 bis 4 mg kann es zu Fleckenbildungen am Zahnschmelz kommen. Bei höheren Fluoridgaben besteht die Gefahr eines krankhaften Abbaus bzw. eines gestörten Aufbaus des Zahnschmelzes.
Literatur
- Cornelia A. Schlieper „Grundfragen der Ernährung“ ; Verlag Dr. Felix Büchner
Lateinische und sonstige Namen
- Fluorid
Nebenwirkung
Der Bedarf an Fluorid liegt für Kinder bei etwa 0,25 mg, für Erwachsene bei ca. 1 mg.
Vorkommen
Fluor ist im Trinkwasser enthalten. Der Gehalt an Fluorid im Trinkwasser kann bei den örtlichen Wasserwerken erfragt werden. Besonders reich an Fluorid sind bestimmte schwarze Tees, manche Mineralwässer, Seefische und Vollkornprodukte.
Wirkung
Fluor vermindert die Löslichkeit des Zahnschmelzes und wirkt der bakteriellen Enzymtätigkeit im Zahnbelag entgegen. So wird die Entstehung von Karies verhindert. Die am Knochenaufbau beteiligten Fluoridionen wirken prophylaktisch gegen Osteoporose.