Grindelia

Verschiedene Heilpflanzen und eine daraus gewonnene Tinktur

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Grindelia gehört zu der Familie der Asterales (Korbblütige) und zum Tribus Astereae. Die Kräuter, Sträucher oder kleinen Bäume der Astereae haben wechselständige, seltener gegenständige Blättter.

Die Hüllblätter der Grindelia stehen in zwei oder mehr Reihen, ihr Köpfchenboden ist nackt. Die Griffeläste haben einen behaarten, dreieckigen oder lanzettlichen Anhängsel an der Spitze.

Anwendung

  • Anwendungsgebiete: Katarrhe der oberen Luftwege.
  • Dosierung (soweit nicht anders verordnet): Tagesdosis: 4 bis 6g Droge oder 3 bis 6 g Grindeliafluidextrakt (entsprechend EB6), Tinktur (1:10 oder 1:5, Ethanol 60%-80% (v/v)) 1,5 bis 3ml; Zubereitungen entsprechend.
  • Art der Anwendung: Zerkleinerte Droge für Teeaufgüsse sowie andere galenische Zubereitungen zum Einnehmen.

Literatur

  • Bundesanzeiger
  • Braun, Frohne „Heilpflanzenlexikon“, 6.Auflage ; Gustav Fischer Verlag
  • Heywood, V.H. „Blütenpflanzen der Welt“, Birkhäuser Verlag Basel 1982

Nebenwirkung

In seltenen Fällen Magenschleimhautreizungen.

Vorkommen

Herkunft: gemäßigtes Nord- und Südamerikaamerika

Wirkstoffe

Grindeliakraut, bestehend aus den getrockneten, zu Blütezeit geernteten Stengelspitzen und Blättern von Grindelia robusta NUTTAL und/oder von Grindelia squarrosa (PURSH) DUNAL, sowie dessen Zubereitungen in wirksamer Dosierung. Die Droge enthält ätherisches Öl.

Wirkung

in vitro antibakteriell.

Heilpflanzen-Lexikon: Buchstabe G