Hohlzahn, Saat

Verschiedene Heilpflanzen und eine daraus gewonnene Tinktur

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Der Gelbe Hohlzahn ist eine 30 cm hohe verzweigte flaum- und drüsenartige Pflanze. Die Stängel sind an den Knoten nicht verdickt.

Die Blätter sind kreuzgegenständig, gestielt, lanzettlich bis eiförmig, am Rand stumpfgezähnt und am Grund keilförmig verschmälert. Die Blüten sind zu 4-8 gedrängt in 1-4 übereinanderstehende Scheinquirlen. Die Blütenzeit ist von Juli bis September. Zu finden ist der Hohlzahn in Gebüschen, an Wegrändern, Steinbrüchen auf Äckern. Allerdings nur auf kalkarmen Böden.

Anwendung

Anwendungsgebiete: leichte Katarrhe der Luftwege

Dosierung (soweit nicht anders verordnet):

  • mittlere Tagesdosis: 6 g Droge, Zubereitungen entsprechend.
  • Art der Anwendung: Zerkleinerte Droge für Aufgüsse, sowie andere galenische Zubereitungen zum Einnehmen.

Literatur

  • Bundesanzeiger
  • Braun, Frohne „Heilpflanzenlexikon“, 6.Auflage ; Gustav Fischer Verlag
  • Podlech, Dieter „GU Naturführer Heilpflanzen“, 3.Aufl., Gräfe u. Unzer GmbH München 1991

Lateinische und sonstige Namen

  • Galeopsis ochroleuca

Nebenwirkung

Es sind keine Nebenwirkungen bekannt.

Vorkommen

Herkunft: Mittel- und Südeuropa

Wirkstoffe

Hohlzahnkraut, bestehend aus den zur Blütezeit gesammelten, getrockneten oberirdischen Teilen von Galeopsis segetum NECKER (synonym Galeopsis ochroleuca LAMARCK) sowie dessen Zubereitungen in wirksamer Dosierung. Die Droge enthält Gerbstoffe und Saponine.

Wirkung

Die Droge wirkt adstringierend (zusammenziehend).

Heilpflanzen-Lexikon: Buchstabe H