Kondurangostrauch

Verschiedene Heilpflanzen und eine daraus gewonnene Tinktur

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Der Kondurangostrauch ist eine Liane, sein Stamm erreicht einen Durchmesser von 10 cm. Seine Rinde ist grau, die jungen Kletteräste sind mit grünlichem bis rostfarbenem Haarfilz bedeckt.

Die kreuzgegenständigen Blätter sind kurzgestielt und werden ca. 11 cm lang und ca. 8 cm breit. Die derbe Blattspreite weist ein dichtes Haarkleid auf und ist breit- bis eiförmig.

Anwendung

Anwendungsgebiete: Appetitlosigkeit

Dosierung (soweit nicht anders verordnet, Tagesdosis):

  • wässriger Extrakt (entsprechend EB6): 0,2 bis 0,5 g;
  • Tinktur (entsprechend EB6): 2 bis 5 g
  • Fluidextrakt (entsprechend Helv VI): 2 bis 4 g;
  • Droge: 2 bis 4 g
  • Art der Anwendung: Zerkleinerte Droge für Aufgüsse sowie andere bitter schmeckende Zubereitungen zum Einnehmen.

Literatur

  • Bundesanzeiger
  • Braun, Frohne „Heilpflanzenlexikon“, 6.Auflage ; Gustav Fischer Verlag
  • Pahlow „Das große Buch der Heipflanzen“, Gräfe u. Unzer GmbH München 1979

Nebenwirkung

Keine bekannt.

Vorkommen

Herkunft: Ecuador, Peru, Kolumbien

Wirkstoffe

Condurangorinde, bestehend aus der getrockneten Rinde der Zweige und Stämme von Marsdenia cundurango. sowie deren Zubereitungen in wirksamer Dosierung. Die Droge enthält Bitterstoffe wie Condurangin.

Wirkung

Die Droge wirkt Speichel- und Magensaftsekretion anregend.

Heilpflanzen-Lexikon: Buchstabe K