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Der Sanddorn ist ein sperriger, verzweigter Strauch mit grau-grünen, schmalen und fast stiellosen Blättern, die an die Weide erinnern. Die Zweige laufen in einen Dorn aus.
Der Sanddorn wird bis zu 3 m groß, trägt keine Blüten, aber später zahlreiche gelbe bis orangerote Früchte, die eiförmig sind.
- Sammelmonate: Spätherbst
- Sammelgut: Früchte
Anwendung
Nicht als Droge gebräuchlich. Die Früchte dienen in Form von Säften, Konzentraten und Sirups als Vitamin-C-Spender. Das fette Öl wird bei äußerlicher Anwendung als Prophylaktikum und Therapeutikum bei Strahlenschäden der Haut (Röntgenstrahlen, Sonnenbrand) und zur Wundbehandlung verwendet.
Literatur
- Inge Lindt „Naturheilkunde“ ; Buch und Zeit Verlags GMBH Köln
- Schmeil, Fitschen „Flora von Deutschland“ ; Quelle & Meyer Verlag Heidelberg
- Braun, Frohne „Heilpflanzenlexikon“, 6.Auflage ; Gustav Fischer Verlag
Lateinische und sonstige Namen
- Stranddorn
- Weidendorn
Nebenwirkung
Keine bekannt.
Präparate
- Katlenburger Klostertrunk (Dr. Demuth)
Vorkommen
- Herkunft: Europa, Vorderasien
- Standort: Küstendünen, Ufer der Gebirgsflüsse,kultiviert in Gärten
Wirkstoffe
Sanddornbeeren bestehend aus den Scheinfrüchten von Hippophae rhamnoides. Die Früchte enthalten sehr viel Ascorbinsäure (Vitamin C), Carotinoide, Flavonoide, Vitamin E, fettes Öl (Oleum Hippophae) und Mannitol.
Wirkung
Das fette Öl der Samen und des Fruchtfleischs fördert die Wundheilung und Epithelisierung (Bildung des obersten Haut- und Schleimhautgewebes).