Seifenbaum

Verschiedene Heilpflanzen und eine daraus gewonnene Tinktur

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Der Seifenbaum hat eine Höhe von 40-100 cm. Der Stängel ist vom Grund an spreizend-ästig. Der Blütenstand ist locker, kahl, ausgebreitet und höchstens unten behaart.

Die Blätter sind mehr oder weniger lanzettlich und graugrün. Die Kronblätter sind eiförmig und weiß und länger als die breit randhäutigen, abgerundeten kurzen Kelchzipfel.

Anwendung

Anwendungsgebiet: Katarrhe der oberen Luftwege

Dosierung:

  • Soweit nicht anders verordnet 30 bis 150 mg Droge, 3 bis 15 mg Gypsophila-Saponin als Tagesdosis; Zubereitungen entsprechend.
  • Art der Anwendung: Zerkleinerte Droge für Teeaufgüsse. Gypsophila-Saponin; Zubereitungen entsprechend.

Hinweise

In seltenen Fällen können Magenschleimhautreizungen auftreten.

Literatur

  • Bundesanzeiger
  • Gaucke, August „Illustrierte Flora“, 23. Aufl., Paul Parey Verlag Berlin/Hamburg 1972

Lateinische und sonstige Namen

  • Schleierkraut

Vorkommen

  • Herkunft: Osteuropa, Kaukasus, Westsibirien

Wirkstoffe

Weiße Seifenwurzel, bestehend aus den getrockneten, unterirdischen Teilen von Gypsophila-Arten, speziell von Gypsophila paniculata sowie deren Zubereitungen in wirksamer Dosierung. Die Droge enthält Saponine.

Wirkung

Die Droge wirkt schleimhautreizend und in hoher Dosierung zelltoxisch (giftig auf die Zelle).

Heilpflanzen-Lexikon: Buchstabe S