Diabetes mellitus

Fachbegriffe aus dem Bereich Medizin verständlich erklärt.

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Die Zuckerkrankheit ist eine chronische Stoffwechselerkrankung. Der Patient hat einen erhöhten Blutzuckerspiegel.

Es gibt zwei Typen. Der Typ 1 beginnt gewöhnlich in der Jugend und ist auf eine Zerstörung der Inselzellen der Bauchspeicheldrüse zurückzuführen. Diese sind für die Produktion des Hormons Insulin verantwortlich, das für die Verwertung des Zuckers aus der Nahrung zuständig ist. Kommt es zu einem Insulinmangel, kann der Zucker nicht mehr abgebaut werden. Diese Patienten müssen sich Insulin spritzen.

Der Typ 2 entsteht meist erst im Alter. Hier reagieren die Körperzellen nicht mehr ausreichend auf das Insulin als Folge eines lange anhaltenden hohen Blutzucker- und Insulinspiegels, wie es oft bei Übergewichtigen vorkommt. Weil immer mehr junge Menschen stark übergewichtig sind, sind auch immer mehr Jugendliche vom Typ 2 Diabetes betroffen. Ärzte versuchen zunächst, den Blutzuckerspiegel durch eine Diät zu senken. Im fortgeschrittenen Stadium muss auch Insulin gespritzt werden.

Weitere Informationen: www.diabetes.uni-duesseldorf.de

Gesundheits-ABC: Buchstabe D