Was sind Phytamine?

Frisches Gartengemüse in einem Korb

Die Unbeweglichkeit von Pflanzen zwingt sie, eine besondere Abwehr gegen Erreger, Insekten, und Fressfeinde einzurichten. Diese Abwehr erfolgt durch eine großen Zahl an Pflanzenstoffen. Wir nennen diese Stoffe Phytamine.

Die genannten Stoffe halten Feinde in unterschiedlicher Weise davon ab, die Pflanze zu schädigen oder zu fressen. Sie wirken z.B. aufgrund ihres abschreckenden Geruchs, Geschmacks oder eines Giftes auf die entsprechenden Feinde. Diese Substanzen nennen Forscher „sekundäre Pflanzenstoffe“.

Wertvolles aus der Natur

Der Mensch hat vor langer Zeit gelernt, Pflanzen für seine Ernährung zu nutzen. Eine plausible Hypothese besagt: Wir haben uns an den reichlichen Verzehr pflanzlicher Nahrung gewöhnt, weil sie für den Erhalt unserer Gesundheit wesentliche Stoffe beisteuern.

Wir sind nicht nur auf die essentiellen Nährstoffe eingestellt, sondern auch auf sekundäre Pflanzenstoffe. Diese bezeichnen wir in Anlehnung an Vitamine als Phytamine. Epidemiologische Daten unterstützen diese Theorie nachhaltig. Nach dieser Definition sind sie für unsere Gesundheit wichtige Stoffe aus Nahrungspflanzen. Zu ihnen zählen z.B. Flavonoide, Anthocyane, Polyphenole und ungesättigte Fettsäuren.

Lesen Sie Teil II: Sekundäre Pflanzenstoffe – Vorkommen und Wirkungen

PHYTAMINE

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