Magersucht

Fachbegriffe aus dem Bereich Medizin verständlich erklärt.

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Magersucht ist eine Essstörung, die besonders Mädchen und junge Frauen im Alter von 12 bis 25 Jahren betrifft.

Die Betroffenen machen lange Diäten oder essen gar nichts. So hungern sich viele auf ein Gewicht von 45 bis 30 kg herunter. Die Gründe sind ganz unterschiedlich. Oft ist es eine Mischung aus Ängsten, Konflikten in der Familie und das gesellschaftliche Schönheitsideal.

Eine Magersucht kann tödlich enden. Es gibt ein paar typische Anzeichen, ob jemand betroffen ist: Die Person hat viel Gewicht verloren, ist schlank, fühlt sich aber dennoch viel zu dick. Er oder sie isst nur sehr wenig und meidet dabei kalorienreiche Nahrung.

Die Speisen werden oft klein geschnitten und sehr langsam gegessen. Magersüchtige betreiben häufig zusätzlich Extremsport und nehmen Appetitszügler, Abführ- und Entwässerungsmittel ein. Oft sind sie depressiv und reizbar. Da es sich um eine seelische Störung handelt, ist psychologische Hilfe notwendig.

Weitere Informationen: Magersucht-Online

Gesundheits-ABC: Buchstabe M