Melatonin

Fachbegriffe aus dem Bereich Medizin verständlich erklärt.

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Melatonin ist ein Hormon, das im Zwischenhirn gebildet wird. Durch seine Ausschüttung wird unser Tag-Nacht-Rhythmus reguliert.

Tagsüber reduziert der Körper die Dosis von Melatonin. Nachts erhöht sich wiederum der Melatonin-Gehalt und wir werden müde. Seit einiger Zeit sagt man dem Hormon einige positive Wirkungen nach.

So soll es nicht nur den Alterungsprozess verlangsamen, sondern auch das Krebsrisiko reduzieren. Diese Annahme geht unter anderem darauf zurück, dass bei Brust- und Prostatakrebs-Patienten ein relativ niedriger Melatoninspiegel gemessen wird. Wissenschaftler warnen jedoch vor der unkontrollierten Einnahme von Melatonin, da es noch keine Langzeiterfahrungen gibt.

Weitere Informationen: Pharmazeutische Zeitung/Melatonin

Gesundheits-ABC: Buchstabe M