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Die Javanische Gelbwurz ist eine ausdauernde, aufrechte Pflanze. Ihr Rhizom ist gelblich oder rotbraun, stark verzweigt, kriechend und fleischig.
Die Wurzeln des unterirdischen Rhizoms sind an den Enden knollig verdickt. Die Rhizome 1. Ordnung sind kegel- bis kugelförmig, die der 2. Ordnung sind kleiner und oft zylindrisch. Die grundständigen Blätter sind mehr oder weniger lang scheidenartig gestielt und länglich bis elliptisch geformt.
Anwendung
Anwendungsgebiete: Dyspeptische (Verdauungs-) Beschwerden
Dosierung (soweit nicht anders verordnet):
- mittlere Tagesdosis 2 g Droge, Zubereitungen entsprechend.
- Art der Anwendung: Zerkleinerte Droge für Aufgüsse sowie andere galenische Zubereitungen zum Einnehmen.
Hinweise
Gegenanzeigen: Verschluß der Gallenwege. Bei Gallensteinleiden nur nach Absprache mit dem Arzt anzuwenden.
Literatur
- Braun, Frohne „Heilpflanzenlexikon“, 6.Auflage ; Gustav Fischer Verlag
- Bundesanzeiger
- Deutschmann, F.; Hohmann, B. u.a. „Pharmazeutische Biologie“, 3. Aufl., Gustav Fischer Verlag Stuttgart 1992
Lateinische und sonstige Namen
- Curcuma zanthorrhiza
Nebenwirkung
Bei längerem Gebrauch Magebeschwerden.
Präparate
- Quieta Arzneitee Gallentee
Vorkommen
Herkunft: Tropisches Asien
Wirkstoffe
Javanische Gelbwurz besteht aus den in Scheiben geschnittenen, getrockneten, knolligen Wurzelstöcken von Curcuma zanthorrhiza (Synonym : Curcuma zanhorrhiza) sowie deren Zubereitungen in wirksamer Dosierung. Die Droge enthält ätherisches Öl und Dicinnamoylmethan-Derivate.
Wirkung
Choleretisch (Gallenabsonderung in den Leberzellen fördernd)