Perlenschnur

Verschiedene Heilpflanzen und eine daraus gewonnene Tinktur

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Die Perlenschnur ist ein mehrjähriges Kraut, das 20-50 cm hoch wird. Die Haupttriebe sind 12-25 cm lang, die Hochblätter erinnern an Blätter.

Der Blütenstand hat 3-8 weißlich-grünliche Blüten, die Kelchblätter sind fast eiförmig und sie hat 9 Staubgefäße. Die Samen sind schwarz und haben eine harte Schale. Der Wurzelstock wird bis zu 6 cm lang, hat eine braun-gelbliche Farbe und ist mit zahlreichen Knoten bedeckt, innen ist er gelb-orange.

Anwendung

  • Anwendungsgebiete: bakterieller Durchfall, Bindehautentzündung, Gastroenteritis (Entzündungen im Magen-Darm-Trakt), Furunkeln, „Orientbeule“ (Leishmaniosis furunculosa)
  • Dosierung und Art der Anwendung: Verwendet wird das unbehandelte Pflanzenmaterial, Abkochungen und Puder, die Tagesdosis sollte 1,5-6 g nicht überschreiten

Hinweise

Gegenanzeigen: Während der Schwangerschaft oder Stillzeit wird von einer Einnahme abgeraten.

Literatur

  • Model Monographs of the World Health Organization

Vorkommen

  • Herkunft: China, Japan, Indien

Wirkstoffe

Die Droge enthält das Alkaloid Berberin, Palmatin und Coptisin.

Wirkung

  • Wirkung: Die Droge wirkt antibakteriell und antimikrobiell.
  • Nebenwirkungen: Es können Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten

Heilpflanzen-Lexikon: Buchstabe P