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Perubalsam:
Anwendungsgebiete: Zur äußeren Anwendung bei infizierten und schlecht heilenden Wunden, bei Verbrennungen, Dekubitus, Frostbeulen, Ulcus cruris, Prothesendruckstellen und Hämorrhoiden.
- Dosierung: Soweit nicht anders verordnet galenische Zubereitungen mit 5 – 20 % Perubalsam; bei großflächiger Anwendung mit höchsten 10 % Perubalsam.
- Art der Anwendung: galenische Zubereitungen zur äußeren Anwendung.
- Dauer der Anwendung sollte nicht länger als 1 Woche sein.
Tolubalsam:
- Anwendungsgebiet sind Katarrhe der oberen Luftwege.
- Dosierung: Soweit nicht anders verordnet als mittlere Tagesdosis 0,6 g Droge; Zubereitungen entsprechend.
- Art der Anwendung: Zubereitungen aus Tolubalsam zum Einnehmen.
Hinweise
Perubalsam:
Bei ausgeprägter allergischer Disposition können allergische Hautreaktionen auftreten.
Literatur
- Bundesanzeiger
- Braun, Frohne „Heilpflanzenlexikon“, 6.Auflage ; Gustav Fischer Verlag
Lateinische und sonstige Namen
- Tolubalsam
Vorkommen
- Herkunft: Mittelamerika, insbesondere San Salvador
Wirkstoffe
- Perubalsam, bestehend aus dem aus geschwelten Stämmen von Myroxylon balsamum var. pereira enthaltenen Balsam sowie dessen Zubereitungen in wirksamer Dosierung.
- Perubalsam enthält 50 – 70 % eines Estergemisches, hauptsächlich von Benzylestern der Benzoe- und Zimtsäure.
oder:
- Tolubalsam, bestehend aus dem nach Einschneiden der Stämme entandenen, durch Schmelzen und Kolieren gereinigten und erhärteten Balsam sowie dessen Zubereitungen in wirksamer Dosierung.
- Tolubalsam enthält Benzoe- und Zimtsäuren sowie deren Ester und ätherisches Öl.
Wirkung
antibakteriell-antiseptisch (keimtötend), granulationsfördernd, antiparasitär (besonders gegen Krätzemilbe)