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Die Javanische Brucea ist eine bis zu 3 m hohe Staude.
Das Blatt ist gefiedert (5-11 Fiedern), die Ränder sind gezähnt und es ist bis zu 10 cm lang (2-4 cm breit). Die Blüte besteht aus 4 Kelchblättern, die an der Basis angewachsen sind, aus 4 Kronblättern (zottig und drüsig an der Spitze), 4 Staubblättern und einem reduzierten Stempel. Die reife Steinfrucht ist schwarz.
Anwendung
Anwendungsgebiete: Die Droge kann angewendet werden gegen Ruhr und gegen Malaria. In der Volksmedizin wird die Droge außerdem gegen Ringelflechte, Band- und Rundwurm, Schuppen, Warzen, Hühneraugen (äußerlich) und vergrößerte Milz verwendet. Die Wirksamkeit ist jedoch wissenschaftlich nicht nachgewiesen.
Hinweise
Fructus Bruceae sollte von Kindern und schwangeren Frauen nicht eingenommen werden.
Literatur
Model Monographs of the World Health Organization
Lateinische und sonstige Namen
- Brucea amarissima Desv. ex Gomes
- Brucea sumatrana Roxb.
- Gonus amarissimus Lour.
- Lussa amarissima O. Ktze
Vorkommen
Herkunft: China, Indien, Indonesien, Vietnam
Wirkstoffe
Die Droge Fructus Bruceae, bestehend aus den getrockneten Früchten von Brucea javanica, enthält Bruceoside und Quassinoide.
Wirkung
Die Droge wirkt antibakteriell.
Heilpflanzen-Lexikon: Buchstabe B
- Bärentraube, immergrüne
- Baldrian, echter
- Bartflechten
- Beifuß, gemeiner
- Beinwell, gemeiner
- Benediktenkraut
- Besenginster
- Bibernelle, große, kleine
- Bierhefe
- Birke, Hänge-, Moor-
- Bittersüß
- Blutwurz
- Bockshornklee
- Bohne, Garten-
- Boldo
- Brennnessel
- Brombeere, echte
- Brucea, javanische
- Bruchkraut, kahles
- Brunnenkresse
- Bupleurum-Wurzel, chinesische