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Der Asiatische Wassernabel ist ein schlankes, sich rankendes Kraut, die Blätter haben einen Durchmesser von bis zu 6 cm und die Blattstiele sind 2-5 cm lang.
Die Hochblätter sind klein und umgeben die Blüte, eine einzelne Dolde, mit 1-5 Blüten mit weißer oder roter Färbung. Die Früchte sind klein, nur 8 mm lang.
Anwendung
Anwendungsgebiete: bei Verletzungen jeder Art, Ulzera, Verbrennungen, Schorf, Störungen der Wundheilung, stressbedingte Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, venösen Funktionsstörungen Die Droge sollte nur als Fertigarzneimittel angewendet werden.
Hinweise
Gegenanzeigen: nicht anzuwenden bei bestehenden Allergien gegen Pflanzen aus der Familie der Apiaceae.
Lateinische und sonstige Namen
- Indischer Wassernabel
- Centella coriacea Nannfd.
- Hydrocotyle asiatica L.
- Hydrocotyle lunata Lam.
- Trisanthus cochinchinensis Lour.
Präparate
- Collaven Kapseln
- Madecassol Puder, Salbenkompressen und Tabletten
- Psorifug S Tabletten
- Lophacomp Graphites Ampullen
- Ekzewowen Salbe
Vorkommen
- Herkunft: Madagaskar, China, Indonesien, Thailand, Vietnam, Laos, Kambodscha, Afrika, südlicher Teil der USA, Pakistan, Iran, Sri Lanka,
- Vorkommen: bis zu einer Höhe von etwa 700 m
Wirkstoffe
Die Droge enthält Triterpensäuren (Asiatsäure, Madecass-Säure, Madasiatsäure, das Triterpensaponin Asiaticosid).
Wirkung
Das Asiatische Wassernabelkraut hat eine wundheilende, antibakterielle und antiphlogistische (entzündungshemmende) Wirkung. Möglicherweise wird die Bildung kollagener Fasern in den Fibroblasten beeinflusst. Dadurch wird der Vernarbungsprozess begünstigt. Die Triterpenverbindungen haben offenbar Einfluss auf die metabolischen Vorgänge innerhalb der Fibroblasten und auf die Bindung von Prolin und Alanin an die m-RNA.
Nebenwirkungen:
Allergische Hautreaktionen sind möglich.